Kurs 1 (Grundkurs) 22. - 24. Mai 2014
„Erlebnistage Phytotherapie“

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Ausbildung

Verantwortlich für Programm und Inhalt: Ausbildungskommission SMGP
Medizin: Prof. Dr. med. Reinhard Saller, Universität Zürich,
Peter Frey, med. pract., Samstagern,
Dr. med. Valerio Rosinus (Vertreter SGAM)
Pharmazie: Prof. Dr. sc. nat. Beat Meier, Brütten,
Dr. sc. nat. Beatrix Falch, Zürich
Veterinärmedizin: Dr. med. vet. Michael Walkenhorst, Frick und Komittee SMGP-vet
Kursleitung: Prof. Dr. sc. nat. Beat Meier, SMGP und Hochschule Wädenswil,
Rita
Bubenhofer, Locarno
Kursort: Hotel Edelweiss in Engelberg
Tel. 041 639 78 78. Fax: 041 639 78 88
E-M
ail: edelweissengelberg@bluewin.ch



Ausbildungsziele gemäss „Fähigkeitsprogramm Phytotherapie (SMGP)"

Lernziel:
Kenntnisse über die für Ärzte, Veterinärmediziner und für Apotheker wichtigsten Arzneipflanzen in der Natur, d.h. deren Botanik sowie deren Wirkungsweise. Befähigung, die wichtigsten Arzneipflanzen in der Natur wieder zu erkennen und unter Berücksichtigung des Artenschutzes (Nachhaltigkeit) diese zu sammeln und zu verarbeiten. Kennen von grundlegenden analytische Methoden/Prinzipien in der Phytotherapie (z.B. Standardisierung). Erlernen der Herstellung von in der Phytotherapie wichtigen galenischen Formen. Beherrschen des Rezeptierens von pflanzlichen Arzneimitteln und die Versicherungsleistungen durch die Krankenkassen sowie Listeneinteilung der pflanzlichen Arzneimittel kennen. Befähigung ein eigenes phytotherapeutisches Grundsortiment zusammenzustellen.

Lerninhalt:
Die wichtigsten Arzneipflanzen in der Natur erkennen; nachhaltige Sammeltechnik; sekundäre Stoffwechselprodukte von Pflanzen; Verarbeitung/Zubereitungen von Arzneipflanzen sowie deren Wirkungsweise und Anwendungsgebiete; Definition pflanzliche Heilmittel; Herstellung der in der Phytotherapie wichtigen galenischen Formen; Stellung der Phytotherapie im gesamten therapeutischen Konzept; Darstellung verschiedener Zugänge zur Phytotherapie (darunter obligatorisch die naturwissenschaftlich-analytische – EBM – sowie die traditionell-europäisch-naturheilkundliche); formelle/rechtliche Grundlage zur korrekten Durchführung der Phytotherapie in der Praxis (Listen-Einteilung der pflanzlichen Arzneimittel, ALT; Rezeptieren, Leistungen der Versicherungen).

Anreise:
Am Vorabend oder am Donnerstag. Bahnverbindung ab Luzern:
Luzern ab um 08.06 Uhr oder 09.06 Uhr. Engelberg an 08.53 oder 09.53 Uhr


Programm
Zeit Thema ReferentIn
Do 22.05.2014 Grundlagen der Phytotherapie im Hinblick auf ein Grundsortiment
Die Arzneipflanze: Botanik, Qualität, Anwendung, Tradition, Literatur.

10.45-11.00 Begrüssung und Vorstellung Teilnehmende und Kursleitung alle
11.00-11.45 Phytotherapie zwischen Tradition und Evidence Based Medicine B. Meier
11.45-12.30 Wie erarbeite ich ein Grundsortiment? Pragmatische Ansätze R. Saller
12.45-13.45 Mittagessen
14.15-19.00 Pharmakobotanische Exkursion
Studium ausgewählter Arzneipflanzen des Grundsortiments (ca. 20) an ihrem natürlichen Standort. Inhaltsstoffe. Anwendung. Möglichkeiten und Grenzen von eigenen Zubereitungen aus frischen Pflanzen. Sammeltechniken. Toxikologie. Erfahrungsaustausch.
Wanderschuhe, Regenschutz empfohlen. Getränke, eventuell etwas Früchte mitnehmen.
R. Bubenhofer,
B. Meier
19.30-20.30 Nachtessen
21.00-22.00 Bücher- und Medienmarkt
Teilnehmende und Referierende präsentieren ihre Informationsquellen.
alle
Fr 23.05.2014 Qualität und Herstellung pflanzlicher Arzneimittel, Kooperation ÄrztInnen/ ApothekerInnen, Rezeptieren, Phytotherapie in der Sozialversicherung
08.30-09.15

Die pharmazeutische Verarbeitung von Arzneipflanzen
Ausgangsmaterial, Analysenzertifikate, Perkolation, Mazeration, Tinkturen, Anforderungen an „forte“ Phytopharmaka.

R. Steiner
09.15-10.00

Pflanzliche Arzneimittel: Definitionen, Grundlagen, Begriffe, Regulatorien
Droge-/Extraktverhältnis, Dosierungen, Monographien. Grundlagen: Europäische Pharmakopöe, ESCOP-Monographien, Monographien der Kommission E.

B. Meier
10.30-11.15

Die Kunst des Rezeptierens
Magistralrezepturen, Grundlagen für Dermatica und Suppositorien, Rezeptieren und Taxieren mit ALT.

R. Bubenhofer
11.15-12.15 Dienstleistungen einer phytotherapeutisch orientierten Apotheke
Gesetzliche Ausgangslage zur Herstellung kleiner Mengen und von Rezepturen, GMP, Dokumentation, Lagerhaltung, Zusammenarbeit
R. Bubenhofer
12.30-14.00 Mittagessen/Mittagspause
14.15-16.45

Die pharmazeutische Verarbeitung von Arzneipflanzen in der Praxis
Demonstrationen zu den Themen vom Morgen: Extraktion, Verarbeitung von Extrakten, Analytik

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Herbamed
17.15-18.30

Phytotherapie in der Hausarztpraxis
Erfahrungen einer Absolventin des Fähigkeitsprogramms Phytotherapie (SMGP)

L. Gerber
19.00 Nachtessen
20.45-22.00 Ein neues Instrument zur Therapiekontrolle und für die Zertifikatsarbeit: Die Phyto-Vis-Datenbank S. Lorch
Phytotherapie im Umfeld des Krankenversicherungsgesetzes
Grundversicherung: Spezialitätenliste,Tarmed, Zusatzversicherungen
Zertifikat SMGP/Fähigkeitsausweis FPH
B. Meier
17.15-18.30 und 20.45-22.00 Parallelprogramm: Grundlagen für die Veterinärmedizin
Wie finde ich einen Einstieg in die Phytotherapie? Wie stelle ich mir ein Grundsortiment zusammen? Welche Tools können mir in der Praxis helfen? Welche Erkrankungen bieten sich für eine phytotherapeutische Behandlung an?

U. Biegel oder M. Walkenhorst

Sa 24.05.2014 Anwendungspraxis
08.30-09.45 Mein Zugang zur Phytotherapie P. Frey
08.30-09.45 Parallelprogramm: Grundlagen für die Veterinärmedizin
Fortsetzung vom Freitag sowie Fallbesprechungen (bitte bringen Sie gerne eigene Fälle/Fragen mit)
U. Biegel
10.00-11.00 Gruppen- oder Einzelarbeit: (Änderungen vorbehalten)
Thema 1: Fallbeispiele aus der Hausarztpraxis
Thema 2: Erkältungskrankheiten. Erfahrungen und Fallbeispiele
Thema 3: Mein Grundsortiment ab Montag
Thema 4: Rezeptieren
Thema 5: Veterinärmedizin

P. Frey
NN
B. Meier
R. Bubenhofer
U. Biegel oder M. Walkenhorst
11.15-12.15 Präsentation und Auswertung der Gruppen- und Einzelarbeiten alle, Moderation B. Meier
12.15-12.30 Schlussdiskussion B. Meier, R. Bubenhofer
danach Lunch (freiwillig; Lunchpakete zum Mitnehmen verfügbar)

Rückreise:
Engelbe
rg ab 13:00/14:00 alle Stunden, Luzern an 13.54/14.54 etc.

Credits
SGIM und SGAM: Im Rahmen der frei wählbaren Fortbildung anerkannt.
GST (Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte) 5 Bildungspunkte.
FPH (ID-Nr.: 1-1015858-25-2014-P150.0) anrechenbar: 150 Kreditpunkte.
Andere Gesellschaften gemäss deren Richtlinien.
Fähigkeitsprogramm Phytotherapie (SMGP) gemäss Reglement.
Für Weiterbildung und Rezertifizierung ist der Kurs nicht vorgesehen.

Referenten/Referentinnen
Ulrike Biegel, Tierärztin, Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frick
Peter Frey, med. pract., Samstagern
Sabine Lorch, Zürich
Liana Gerber, Dr.med. PD., Glarus
Rita Marusic-Bubenhofer, Locarno
Beat Meier, Prof. Dr., Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil
Reinhard Saller, Institut für Naturheilkunde, Universitätsspital, Zürich
Rudolf Steiner, Bioforce AG, Roggwil
Michael Walkenhorst, Dr.med. vet. Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frick
Christoph Züllig, Herbamed AG, Bühler

Sponsoren
Bioforce AG, Roggwil
Herbamed AG, Bühler
Zeller Medical AG, Romanshorn

Sektretariat/Administration
Frau Irène Tinguely, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Postfach, 8820 Wädenswil
kurse-smgp.lsfm@hsw.ch / Telefon 058 934 59 80  / Fax 058 934 50 01

Anmeldung vorzugsweise über www.smgp.ch oder per E-Mail/schriftlich an obige Adresse unter Angabe von Namen, vollständiger Adresse, Status Mitgliedschaft, Beruf sowie Telefon/E-mail.

Kosten:
Mitglieder SFr. 550.--
Studierende der Pharmazie und Medizin SFr. 150.--
Nichtmitglieder SFr. 750.--
Die Rechnungsstellung erfolgt nach der schriftlichen Anmeldung.
Die Hotel- und Reisekosten sind im Preis nicht inbegriffen.
Diese betragen inklusive Verpflegung (Frühstück, Mittagessen/Lunchpaket, Abendessen)
EZ/Dusche für 2 Nächte 350.00/ für 3 Nächte 485.00 CHF
DZ/Dusche für 2 Nächte 318.00/ für 3 Nächte 437.00 CHF (jeweils pro Person).
Unterkunft und Verpflegung bezahlen die Teilnehmenden individuell im Hotel.
Für diejenigen, die nicht im Hotel übernachten, werden 2x Mittagessen und Raumbenutzung für SFr. 130.- /mit 2x Abendessen SFr. 190.- separat an Ort und Stelle verrechnet. Es wird gewünscht, die Hauptmahlzeiten zwecks gegenseitigem Kontakt im Hotel einzunehmen.
Preisänderungen Hotel vorbehalten.

Der Kurs wird durchgeführt von der SMGP in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)  Wädenswil (www.ibt.zhaw.ch/phytopharmazie) und der UniversitätsSpital Zürich, Institut für Naturheilkund
e www.naturheilkunde.usz.ch

Da die Durchführung von der Anzahl der Anmeldungen abhängt, bitten wir dringendst darum, eine Anmeldung als definitiv zu betrachten.
Die Anmeldungsbestätigung erfolgt nach dem Entscheid, ob der Kurs durchgeführt wird. Die Kursgelder werden mit der Bestätigung in Rechnung gestellt. Eine Rückerstattung erfolgt nur bei schriftlicher oder telefonischer Absage, wenn spezielle Gründe (Krankheit z.B.) vorliegen. Ohne Absage erfolgt keine Rückerstattung. In beiden Fällen wird eine Kursdokumentation nachgeliefert.
Weitere Informationen, insbesondere zu Hotel und Anreise, folgen ca. 1 Monat vor dem Kurs. Die Anzahl Teilnehmenden ist auf 30 beschränkt, Mindestanzahl: 15 Teilnehmende. Wenn 20 Anmeldungen vorliegen wird der Kurs definitiv durchgeführt. Die Teilnehmenden werden gleich nach Entscheid informiert. Die Teilnehmerliste wird nach Eingang der Anmeldungen erstellt.

Anmeldeschluss: 14.04.2014. Entscheid über Durchführung spätestens 18.04.2014
Nachmeldungen nur nach Möglichkeit. Zuschlag 50 Franken.
Anmeldung

Name:
Vorname:
Titel:
Beruf:
Strasse:
PLZ/Ort:
Tel:
E-Mail:
Status: SMGP-Mitglied
Nichtmitglied
Medizin- oder Pharmazie-StudentIn
FPH-Nr. (ApothekerInnen):

Hotel Edelweiss

(Hotelreservation bitte an ZHAW, nicht direkt ans Hotel, siehe unten)
Anreise am:
Abreise am:
Übernachtungen:
Zimmer: Ich schlafe auswärts und benötige kein Zimmer
Einzelzimmer
Doppelzimmer mit:

Anreise mit: ö.V.
Auto und ich kann ab
jemanden mitnehmen
Bemerkungen, Wünsche
(z.B. vegetarische Kost, etc.):